heute Morgen wurde ich von einem himmlischen Apfel-Zimt-Geruch geweckt. Als ich die Treppe herunterging und die Tür öffnete, wurde der Geruch intensiver. Dem Reiz, den Topfdeckel zu heben, konnte ich nicht widerstehen. Mir stach Apfelmus, umhüllt von einer Zimthaube, in die Nase. Ich fühlte mich glücklich. Kann eine Nase dieses Gefühl überhaupt transportieren? Am Frühstückstisch gab es Probiotika-Joghurt, Nüsse, Haferflocken und Leinsamen und als Topping warmes Apfelmus, natürlich mit Zimt. Das Glücksgefühl stieg.
Am Nachmittag verwandelte ich die Küche in eine wahre Backstube.
Ich warf einen Blick auf die Zutaten: Sojajoghurt, pflanzliche Margarine, Vollkornmehl, Zimt – aber keine Äpfel in der Küche 😕. Ich zog die Gummistiefel an und ging in den Garten. Zurückgekehrt mit zwei vollen Körben, begann ich, die Äpfel zu schälen, zu entkernen und zu schneiden. Anschließend vermischte ich alle Zutaten. Nach 45 Minuten genoss ich einen himmlisch leckeren,warmen Apfelkuchen mit Zimt.
Abends war es kalt, und trotzdem war mir warm ums Herz.
Zauberhafter Apfeltee mit Zimt – ein bisschen wie Weihnachten? Mit einer Tasse machte ich es mir mit meinem Buch gemütlich, naschte selbstgemachte Apfelchips und schlief schließlich mit einem Apfel-Zimt-Geschmack auf meinem Gaumen ein.
Ein genussvoller, nachhaltiger Tag in Äpfelbegleitung.
Von Wanda, 8b



