„Corona“ – ein Gedicht von Steffi (8. Klasse)

Viele Menschen sind von uns gegangen.

Viele Menschen, die um ihr Leben bangen.

Viele Menschen, die gerade Trauer und Schmerz spüren.

Aber man darf sie nicht trösten, indem wir sie berühren.

Vielen Menschen ist jegliches Lachen vergangen

Und sich um Freiheit rangen.

Viele Menschen wollen, dass das alles ein Ende hat.

Doch daran glauben tun alle nur matt.

Alle sehen nichts Positives mehr.

Und ich muss zugeben, es fällt mir auch schwer.

Denkt an das Gute in allem

Zum Beispiel, dass langsam die Zahlen fallen.

Denkt daran, was wir gelernt haben in diesem Jahr.

Ich finde, es war wunderbar.

Man hat gelernt, wie wichtig Freunde sind.

Und wie gut es einem tut, wenn man über den Rummelplatz läuft und ein Liedchen klingt.

Man hat gemerkt, dass man manchmal die Schule vermisst

Auch wenn man die Hausaufgaben vergisst.

Mir ist bewusst geworden, wie gut wir es haben.

Aber auch was wir gerade für eine Last mit uns tragen.

Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung habe.

Auch wenn sie verzwickt war, diese Lage.

Trotz dieser schönen Zeit

Bin ich für mein altes Leben wieder bereit.