Kurzgeschichte: „In der Zukunft“

„Wer bist du?“, fragte mich eine Stimme. Verwundert schaute ich hoch. „Wo bin ich?“, fragte ich mich.

Um mich herum waren lauter Häuser in den verschiedensten Farben, Größen und Formen. Es gab welche, die waren grün oder rot. Es gab welche, die sahen aus wie Piratenschiffe und es gab Häuser, die nur so groß wie ein Finger waren.

„Ich bin Vallary“, antwortete ich. „Willst du etwas essen?“, fragte die Stimme und ich erkannte, dass sie einem Mann, der direkt vor mir stand, gehörte.

„Gerne!“, sagte ich, „Aber wo bin ich?“

„Du bist in Zukana, der Hauptstadt von Deutingen. Das ist das größte Land der Erde seit 2999“, sagte der Mann. „Willst du jetzt etwas essen oder nicht?“, fragte er dann wieder.

Ich nickte und folgte ihm staunend zu einem großen, blauen, schiffförmigen Haus. Vorsichtig trat ich hinter ihm ein und schaute mich verblüfft um. Um mich herum war alles Regenbogenfarben und die Möbelstücke waren alle aus Gelee!

„Wow!“, dachte ich und folgte ihm in den riesigen Speisesaal. Auch hier war alles kunterbunt. Auf dem Tisch standen alle möglichen Speisen: Wackelpudding, Hähnchenschenkel, Erdbeeren usw. Doch gerade als ich mich setzen wollte, passierte es!

Alles um mich herum verschwand und ich wachte in meinem Bett auf. Das Ganze war leider nur ein Traum gewesen. Traurig stand ich auf und überlegte: „Wie wird es wohl in der echten Zukunft sein?“

Von Emma